Wüste, Gletscher, Todesstraßen – was Lukas Baumeister auf 15.000 Fahrradkilometern durch Südamerika lernte

Nach dem Klausurenstress der letzten Schulwochen vor Weihnachten erwartete die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 ein besonderer Vortrag. Der 25-jährige Referent nahm sein Publikum mit auf eine außergewöhnliche Reise durch Südamerika – und das auf zwei Rädern. Er berichtete von seiner Begeisterung für das Fahrradfahren und von seinem Wunsch, einen ehemaligen Austauschschüler und Freund in Bolivien zu besuchen. Ausgangspunkt der Reise war Buenos Aires, wohin er mit dem Flugzeug reiste und sein sorgfältig verpacktes Fahrrad mitnahm. 
Wüste Gletscher Todesstraßen 4

Nach dem Wiedersehen in Bolivien wuchs die Lust, noch weiterzufahren. Die Reise wurde verlängert und führte schließlich nach Peru. Dort wartete ein besonderes Highlight: Statt weiter in die Pedale zu treten, ging es mit dem Boot über den mächtigen Amazonas. Die Fahrt vorbei an kleinen Siedlungen sowie durch eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt hinterließ bleibende Eindrücke.
Von Brasilien aus setzte Lukas seine Reise erneut mit dem Fahrrad fort – mit einem ehrgeizigen Ziel vor Augen: Rio de Janeiro. Kilometer um Kilometer führte ihn der Weg durch Hitze, Regen und weitere abwechslungsreiche Landschaften bis in die berühmte Küstenmetropole.
Neben den sportlichen Herausforderungen berichtete Lukas auch von zahlreichen kulturellen Erfahrungen und kulinarischen Besonderheiten. So erzählte er unter anderem von Eis mit Ameisen, einer lokalen Spezialität, sowie von gegrillten Meerschweinchen, die in einigen Regionen Südamerikas als Delikatesse gelten. Diese Schilderungen sorgten bei den Schülerinnen und Schülern gleichermaßen für Staunen und Schmunzeln.
Besonders eindrucksvoll schilderte Lukas, wie sehr ihn vor allem die menschlichen Begegnungen, die herzliche Gastfreundschaft und die persönlichen Grenzerfahrungen geprägt haben. Schon bald plant er eine neue Tour. Für dieses Vorhaben wünschen wir ihm viel Erfolg und außergewöhnliche Erlebnisse.
Das große Interesse der Schülerinnen und Schüler zeigte sich in den zahlreichen Fragen im Anschluss an den Vortrag. Möge die Begeisterung, die durch diesen Beitrag geweckt wurde, in Zukunft Gestalt annehmen und die Jugendlichen ermutigen, an ihre Ziele zu glauben und ihre eigenen Träume zu verfolgen.

Wir bedanken uns herzlich bei dem engagierten Förderverein des FSG, der den Vortrag finanziell unterstützt hat.

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